Holzterrassen – Häufig gestellte Fragen

Muß Terrassenholz behandelt werden?

Wenn Holz nicht behandelt wird vergraut es unweigerlich. Bei Harthölzern (Ipe, Bangkirai, Teak…), die ohnehin sehr dauerhaft sind, ist Ölen als Schutz nicht erforderlich. Hier ist es also hauptsächlich eine Frage der Optik. Möchte man das Holz nicht vergrauen lassen, so muss es je nach Lage der Terrasse ca. 2 mal im Jahr geölt werden.

Nadelhölzer (Fichte, Tanne, Douglasie…) sind dagegen viel weicher und offenporiger. Für sie bietet Ölen einen guten Holzschutz. Aufgrund ihrer geringeren Rohdichte nehmen sie Öl gut und gleichmäßig auf. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit bei Nadelhölzern.

Welche Holzart soll ich wählen?

Das Material sollte grundsätzlich hart, witterungsbeständig und dauerhaft sein.Jede Holzart hat unterschiedliche Eigenarten. Aus unserer Erfahrung empfehlen wir auf Harthölzer wie Ipe, Teak und Bangkirai zurück zu greifen. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel “Holzterrassen: Holzarten”. Gerne beraten wir Sie hierzu auch persönlich.

Glatter oder geriffelter Belag?

Die geriffelte Optik bei Balkon- oder Terrassenbelägen ist zur Zeit sehr modern. Auf glatten Belägen besteht höhere Rutschgefahr als auf geriffelten, ganz besonders bei Nässe. Allerdings kehrt sich der Vorteil der Riffelung schnell ins Gegenteil. Denn in die Riffelung des Belages setzen sich sehr schnell Erde, Staub und Laub ab und an feuchten Stellen entstehen leicht Moosablagerungen. Das erschwert zum einen die Reinigung der Terrasse und erhöht außerdem die Rutschgefahr – ganz im Gegensatz zur eigentlichen Absicht.

Was ist FSC-Zertifizierung?

Der Forest Stewardship Council wurde 1993, ein Jahr nach der Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro, gegründet. Ziel ist es, die in Rio verabschiedeten Forderungen an „nachhaltige Entwicklung“ für Wälder umzusetzen. Besondere Bedeutung im Rahmen der Forderungen von Rio hat die Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten bei der Nutzung von Naturgütern. Der FSC International hat seinen Hauptsitz in Bonn und nationale Vertretungen in über 80 Ländern weltweit.

Der FSC zielt darauf ab, Wälder zu erhalten. Dieses Ziel möchte er nicht nur durch Unterschutzstellung sondern vor allem durch die Förderung einer verantwortungsvollen Waldwirtschaft erreichen. Strenge Kriterien, an denen die Bewirtschaftung der Wälder ausgerichtet werden soll, dienen dazu, unkontrollierte Abholzung, Verletzung der Menschenrechte und Belastung der Umwelt zu vermeiden.

Die Überprüfung der Gültigkeit eines FSC-Zertifikates kann jederzeit im Internet unter der Adresse www.fsc-info.org vorgenommen werden. Hier sind weltweit alle gültigen FSC-Zertifikate gelistet.

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